
Kur- und Stadtgeschichte
Von „Luzke“ zum renommierten Kurort
Bad Lausick ist ein Kurort mit einer faszinierenden Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
Im Jahr 1096 noch bekannt als „Luzke“, später als „Lausigk“, durchlebte der Ort bis ins 19. Jahrhundert schwere Schicksalsschläge wie die Pest, Brände und Kriege. Ab 1820 ging es dann aber bergauf: Das damalige Lausigk erlebte dank der Entdeckung des Heilwassers eine Blütezeit als beliebtes Reiseziel für Kurgäste und es entstanden Badehäuser, Pavillons und zwei Kurhäuser. Alle heutigen Kurgebäude wurden nach 1990 neu gebaut. Haus Herrmannsbad befindet sich an der Stelle des alten (oberen) Kurhauses, die Freilichtbühne Schmetterling steht an der Stelle des unteren Kurhauses. Aber die Tradition der Heilbehandlungen mit Wasser hat bis heute Bestand und lockt Besucher an, die nach Entspannung und Revitalisierung suchen. Und die reiche Geschichte Bad Lausicks ist noch immer spürbar im Stadtzentrum und im Jugendstil-geprägten Kurviertel.
- 1820: Entdeckung des Heilwassers
- 1887: Anschluss an das Eisenbahnnetz Leipzig - Chemnitz
- 1900: Entstehung des Kurviertels mit zahlreichen Villen und Kurheimen
- 1913: Umbenennung der Stadt Lausigk in Bad Lausick
- 1993: Eröffnung der MEDIAN Klinik und der Sachsenklinik
- 1995: Eröffnung des neuen Kurhauses und des Freizeitbades RIFF
- 2007: Einweihung des Thermalwasserbrunnens „Aqua-Vitales“
- 2022: Neuprädikatisierung Bad Lausicks als Heilbad
Mehr über die Kur- und Stadtgeschichte erfahren Sie auf der Seite des Kur- und Stadtmuseum Bad Lausick.