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Außenansicht bzw. Eingang der Unterirdische Gänge

Unterirdische Gänge Geithain

Hinter kleinen Holztüren rund um den Kirchberg verbirgt sich ein spannendes Heimatmuseum Geithains.

Unterirdische Gänge Geithain

Leipziger Str. 66
04643 Geithain

Angelegt im etwa 285 Millionen Jahre alten, harten Quarzporphyr unter dem Kirchberg, dienten sie ursprünglich als Aufbewahrungsort für Lebensmittel. Die ersten Häuser, die im 11. Jahrhundert in Geithain gebaut wurden, besaßen keine Keller; daher verwahrten ihre Bewohner ihre Nahrungsmittel in kleinen Gruben im Hausflur, doch für größere Mengen an Vorräten war hier kein Platz. Daher ließ der Rat der Stadt Bergknappen aus dem Erzgebirge kommen, die mühsam Gänge und Nischen in das harte Gestein schlugen. Schlussendlich entstand ein weitverzweigtes Gangsystem. Bei teilweise nur etwa 1,10 m Höhe heißt es oftmals: Kopf einziehen! Verschiedene Exponate dokumentieren die Vorratswirtschaft in früherer Zeit, aber auch das Verhalten bei Belagerung der Stadt, denn die Gänge dienten in Kriegszeiten auch als Fluchtmöglichkeit für die eingekesselten Bewohner. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die Gänge den Einwohnern außerdem als Luftschutzbunker.

Nach umfangreicher Sanierung können die Unterirdischen Gänge seit 1994 wieder besichtigt werden. Die begehbare Gesamtlänge beläuft sich dabei auf 412 Meter.

Heute gehören die Unterirdischen Gänge mit zum Heimatmuseum.

Innerhalb der Unterirdischen Gänge, Weg nach Draußen
Außenansicht bzw. Eingang der Unterirdische Gänge
in den unterirdischen Gängen, Ausstellungsstücke auf Steinbank
Innerhalb der Unterirdischen Gänge, Weg nach Draußen
Außenansicht bzw. Eingang der Unterirdische Gänge
in den unterirdischen Gängen, Ausstellungsstücke auf Steinbank