
Ortsteil Etzoldshain
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Etzoldshain entwickelte sich als Straßenangerdorf im Zuge der deutschen Ostkolonisation im 12. Jahrhundert, als im Jahre 1104 die planmäßige Besiedlung der Region mit vorwiegend fränkischen Ansiedlern begann.
Der Name des Ortes, der sich über „Etzelshayn“, „Ettelshain“, auch als „Atlashain“ (volkstümlich „Ettelsen“ oder „Ertelsen“ genannt) entwickelte, geht vermutlich auf den althochdeutschen Namen „Ezzilo“ bzw. „Azzilo“ zurück. Der Ort war von je her durch die Landwirtschaft geprägt – heute werden die Flächen vorwiegend von der KÖG Kleinbardau bewirtschaftet.
Bekannteste Einrichtung im Ort und Zentrum des kulturellen Lebens ist das Hotel/Restaurant „Kastanienhof“, das Mitte der 90er Jahre durch den Umbau eines ehemaligen Dreiseitenhofes entstand. Sehenswert ist auch die romanische Martinskirche, mit ihrer alten einzigartigen Deckenmalerei. Blickfang des Dorfes ist der „Renatenhof“ (Villa) der Familie Kraft. Dieser wird privat genutzt. Das Dorfgemeinschaftshaus ist Treffpunkt für Vereine und Sitzungen des Ortschaftsrates, Veranstaltungen des Dorfes sowie privat Veranstaltungen.