
Ortsteil Glasten
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Glasten wurde im Lehnbuch Friedrich des Strengen von 1349/1350 erstmals erwähnt. Erste Siedlungspuren weisen in der Geschichte jedoch noch einmal soweit zurück. Der Ort überdauerte die Jahrhunderte als Bauerndorf mit allen Höhen und Tiefen, eingebunden in die Geschichte der Region.
Eine bemerkenswerte Person des 19. Jahrhunderts war der Baron Freiherr von Haynau, welcher aus dem badischen nach Glasten übersiedelte und mit der verw. Gräfin von Taube aus dem Sächs. Adelsgeschlecht derer von Zeppelin verheiratet war. Schon immer vom Wald umgeben hat sich der Glastener Forst zum Glück bis heute erhalten. Die vielfältige den Ort umgebende Natur wird durch die Landschaftsschutzgebiete „Colditzer und Glastener Forst“ und „Parthenaue“ geschützt.
Unweit des Dorfes entspringt im Wald die Parthe, welche maßgeblich das Dorf und die Menschen an ihrem Ufer prägte. Seine Bedeutung als Wald- und Bauerndorf hat Glasten zwar verloren, dafür lässt es sich jetzt hier recht ruhig und gemütlich leben. Diese Vorzüge und eine gute Infrastruktur sorgen für eine ausgewogene demographische Entwicklung mit vielen jungen Familien und Kindern. Der Parthenverein, der Heimatverein, die Kirchgemeinde und die Freiwillige Feuerwehr sorgen dafür, dass Kultur, Brauchtum und Frohsinn nicht zu kurz kommen und eine aktive Dorfgemeinschaft gepflegt wird.